Religion

SchülerInnen erzählen Geschichten neu


Die Geschichte vom Karl            Vorlage: Die Fabel vom Seepferdchen
Leben?
Glücklich sein, beachtet werden...
Der Mann
Vorlage: Der kranke Regenwurm
"Denk an deine Zukunft!"
Die Angst Der Raupenmord
Vorlage: Die Chance der Bärenraupe
Der 80. Geburtstag Vorlage: Die Rose
Martin und Tom
Landjunge und Stadtjunge
Zwei Geschwister
Der Stadtfloh und der Zirkusfloh
Der Arme und der Reiche
Vorlage: Brunnenfrosch und Seefrosch
Vorlage: Die kleine Schraube

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Die Geschichte vom Karl

Eines Tages war Karl, der eigentlich einen guten Job hatte, nicht mehr mit ihm zufrieden. Somit begab er sich auf die Suche nach einem neuen. Karl hatte schon eine freie Stelle im Auge. Auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch, traf Karl, der nicht viel Wert auf sein Aussehen legte, einen alten, aber klugen Mann. Dieser sagte zu ihm: "Hallo! Wohin des Weges?" "Ich gehe zu einem Vorstellungsgespräch." "Aber so können Sie doch nicht da hin gehen. Warten Sie, ich gebe Ihnen eine schöne Krawatte, die ich, für jeden Notfall, bei mir trage." Karl nahm diese und bedankte sich.

Nach etwa 10 Minuten begegnete Karl einer weiteren Person. Diese fragte wiederum, wohin er geht. Karl antwortete: "Ich gehe zu einem Vorstellungsgespräch." "Oh." antwortete die Person. "Wissen Sie denn auch, wie man sich zu benehmen hat?" Karl wusste nicht viel von Benehmen und erwiderte somit: "Benehmen? Was ist das?" Die Person schlug die Hände über den Kopf und erklärte Karl, wie man sich bei einem Vorstellungsgespräch zu verhalten hat. Karl war sehr froh, dass er diese beiden Leute getroffen hat.

Zu guter Letzt traf er wieder nach 10 Minuten einen Mann. Dieser hatte sehr rote Augen und fragte wiederum, wohin Karl geht. Karl antwortete, dass er auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch und sehr aufgeregt sei. Darauf meinte der Mann: "Ah, da hab ich was für Sie. Mit diesen 50 Pillen, die sie alle schlucken müssen, wird die Unruhe bestimmt weggehen." Karl musste sehr viel dafür bezahlen, doch das war ihm egal. Durch die anderen zwei Personen, die ihm geholfen haben, dachte er, dass dieser auch die Wahrheit spricht. Deshalb schluckte er die 50 Pillen nacheinander und sank jämmerlich zu Boden.

Christoph Böhm

 

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Leben?

Es war einmal ein Junge, der immer nur für die Schule lernen musste. Seine Eltern erlaubten ihm nicht ins Kino oder auf Partys zu gehen. Er hatte keine Freunde, war aber Klassenbester in allen Fächern. Seine Eltern waren sehr stolz auf ihn, doch der Junge war unglücklich, er wollte endlich einmal etwas erleben, doch seine Eltern ließen ihn nicht. Später bekam er einen gut bezahlten Job, er arbeitete fast nur und hatte kaum Freunde und seine Beziehungen hielten auch nicht lange. Irgendwann starb er, alleine und reich.

Juliane Jehle

 

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Glücklich sein...

"Wer bin ich? Bin ich glücklich? Was heißt es eigentlich, glücklich zu sein? Wie fühlt es sich an, wenn man beachtet, respektiert wird?", fragte er sich.

"Vom Herzen glücklich sein? - Kommt dieses Gefühl von innen oder von außen. Kommt es auf mich oder auf andere an? Wo und wie findet man Zuwendung?", grübelte er weiter. Dann ging er zu seiner Mutter, zu seinem Vater und zu einigen Freunden und fragte diese ebenfalls, was es heißt glücklich zu sein und wie es sich anfühlt, wenn sich um einen gekümmert wird, wenn man angenommen wird, wie man ist! Und obwohl sowohl seine Mutter, wie auch der Vater als auch seine Freunde ihm keine Antwort geben konnten, sondern ihm einfach nur zuhörten, ihn beachteten, respektierten, wusste er auf einmal genau was es heißt, glücklich zu sein, und wie es sich anfühlt, wenn sich um einen gekümmert wird. Wie man beachtet und respektiert wird.

...beachtet werden

Julius Will

 

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Der Mann

Es war einmal ein 40 jähriger Mann, er lag schon seit einem Jahr im Koma. Alle seine Verwandten sprachen immer mit ihm und dachten, er würde sich nicht verstehen, aber er konnte sie verstehen. Die Ärzte versuchten alles um ihn zu wecken, aber es gelang ihnen nicht. Einige Jahre vergingen, und der Mann wurde älter. Mittlerweile hatten die Ärzte neue Methoden ihn zu wecken, aber es hatte alles keinen Sinn. Er konnte oder wollte einfach nicht aufwachen. Die Verwandten ließen ihn auch nicht im Stich und sprachen und redeten mit ihm, das machte ihn fröhlich. Es vergingen wieder ein paar Jahre und der Mann war mittlerweile 50. Die Ärzte bestellten nun nach den vielen Versuchen der Wiederbelebung eine Art Wunderheiler, aber auch dieser konnte nichts mit dem Mann machen. Es vergingen wieder einige Jahre und nun kam seine Familie auch nicht mehr, da sie wie die Ärzte die Hoffnung aufgegeben hatten. Der Mann war äußerst traurig und starb.

Florian Gremme

 

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"Denk an deine Zukunft!"

Noch eine "fünf"!
Diese Angst, die Angst nach Hause zu kommen.
Doch er denkt sich:
"Da muss du jetzt durch, denk an deine Zukunft!"
Er will "Jura" studieren.
Seit seinem sechsten Lebensjahr.
Nun ist er dreizehn, betet jeden abend zu Gott und lernt auch wie kein anderer.
Doch es klappt einfach nicht...
Doch dann endlich:
die lang ersehnte "eins" und noch eine,
endlich trägt das lernen Früchte.
Er denkt sich
"So soll es bleiben und ich will jetzt jeden Tag lernen!"
und so wurde er ein guter Anwalt
zwar nicht der Beste
aber ein guter!

Lars Zimmer

 

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Die Angst

Feuer. Überall Rauch.
Keine Chance herauszukommen.
Fenster,die einzige Chance am Leben zu bleiben.
Unten,die Feuerwehr mit einem riesigen Auffangtuch.
Spring,spring,spring!
Die Worte durchdringen sie.
Aber die Höhe,die Angst.
Keine Chance.
Sie klammert sich an die Fensterbank.
Der Schweiß läuft ihr das Gesicht herunter.
Nicht nur von der Hitze,auch vor Angst.
Doch das Feuer.
Die Flammen kommen immer weiter zu ihr.
Sie springt und kommt heile an.

Katharina Remke

 

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Der Raupenmord

Es war einmal eine Raupe, die sehr glücklich war, denn sie war in einem wunderschönen grünen Tal, in dem sie sich mit ganz vielen anderen ihrer Art vollfressen konnte. Dazu hatten sie eine 6 Meter breite Schnellstraße überqueren müssen. Nicht alle hatten diese Prüfung geschafft. Dann kam eines Morgens die Zeit, wo sie sich alle auf den Weg zurück machten, wieder über die Schnellstraße. Alle gingen, bis auf eine. Auf die Frage, warum sie nicht mitkäme, antwortete sie immer, dass sie noch ein wenig bleiben wollte. Und so wartete sie und wartete sie und ließ es sich gutgehen. Bis zum dicken Berufsverkehr. Gerade jetzt beschloss sie, auch zu gehen. Sie betrat die Straße mit ihren kurzen Füssen. Doch da! - Alles ging zu schnell! Ein schwarzer Schatten, der auf sie zu raste. Matsch! Niemand wird sie vermissen!

Lukas Kirchhoff

 

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Der 80. Geburtstag

Einst lebte eine alte Dame im Altersheim. Sie wurde nie besucht und war deshalb einsam. Sie war zu schwach, um andere zu besuchen. Eines Tages hatte sie Geburtstag. Sie wurde 80. Doch das kümmerte sie nicht, denn sie würde ihn sowieso alleine verbringen müssen. Morgens kamen die Pflegerinnen, um sie zu betreuen, aber auch diese hatten anscheinend ihren Geburtstag vergessen. Also wollte auch die alte Dame dieses Ereignis vergessen. Aber sie konnte es nicht. Es war ein wichtiger Tag und deshalb beschloss sie, alleine zu feiern. Sie sang das Geburtstagslied, packte nichtvorhandene Geschenke aus und trank mit unsichtbaren Menschen Tee. Mittags war sie so erschöpft davon, sich alles vorzustellen, dass sie schlafen ging.
Sie träumte von einer Geburtstagsfeier mit den Pflegern, den anderen Altersheimbewohnern und mit ihrer Familie. Als sie erwachte, war sie enttäuscht, denn alles war nur ein Traum. Sie beschloss, in den Aufenthaltsraum zu gehen, um sich etwas abzulenken. Als sie dort ankam, erschien es ihr ziemlich ruhig. Sie öffnete die Tür und - dort saßen sie alle. Der Raum war festlich dekoriert und alle riefen: »Alles Gute zum Geburtstag!« Die alte Dame war sehr überrascht und erfreut zugleich. Sie packte alle Geschenke aus und feierte mit den anderen. Nach einiger Zeit kam ihr Enkel und fragte: »Welches Geschenk findest du denn am besten?« Da antwortete sie: »...dass ihr alle gekommen seid.«

Maike Voß

 

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Martin und Tom

"Wahnsinn! Die muss ja ein Vermögen gekostet haben." - "Ach, nicht der Rede wert", erwiderte Tom und zeigte Martin stolz seine neue Uhr.

"Erst letzte Woche die tollen neuen Schuhe und der teure Pullover! Wie machst du das bloß?", fragte Martin anerkennend. "Nicht schlecht, Kleiner", bemerkte auch der coole Typ aus der elften Klasse im Vorbeigehen. "Komm doch in der nächsten Pause zum Fahrradschuppen!" Toms Augen weiteten sich. "Klar!"

"Ich komme auch mit, okay?", wollte Martin wissen. Der Elftklässler namens Rick betrachtete ihn abfällig von oben bis unten. Dann begann er: "Nee, weißt du. Für Typen deiner Art haben wir keinen Platz."

Martin sah Tom fragend an. "Kann man nichts machen", war die kurze Antwort.

Am nächsten Tag stellte Martin Tom zur Rede. "Was soll dieses ganze Theater eigentlich? Die vielen tollen Klamotten hast du dir doch nur gekauft, um bei den Elfern rumhängen zu können." - "Und wenn schon. Wenn ich auf diese Weise Freunde finde!", antwortete Tom und ging.

In der Pause stand Tom wieder bei ihnen, während sich Martin abseits an einen Baum lehnte. Er schaute den Fünfern beim Fußballspielen zu.

Plötzlich schoss einer von ihnen den Ball am Tor vorbei, er prallte gegen einen Baum und flog genau in Richtung Tom und seine Clique. Rick wollte den Ball zurückschießen, doch dabei traf er ihn nicht richtig. Er flog genau auf ein Fenster zu und - kliirrr!- war das Fenster auch schon zerbrochen. Rick und die anderen Elfer machten sich schnell aus dem Staub, nur Tom blieb verwirrt stehen.

Da sie in einer versteckten Ecke gestanden hatten, hatte niemand sehen können, wer geschossen hatte. Wenige Sekunden später kam Martin bei Tom an und kurz darauf auch ein Lehrer. "Wer war das?", rief dieser wütend.

Tom und Martin sahen sich an. "Ich war es!", antwortete Martin schließlich. In dem Moment erkannte Tom, dass er schon längst gefunden hatte, was er suchte.

Christine Holthoff

 

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Landjunge und Stadtjunge

Eines Tages kam ein Junge namens Tim, der in einer hässlichen Großstadt wohnte, zu einem Jungen der Jeremias hieß. Jeremias wohnte mit seinen Eltern auf einem Bauernhof auf dem Land und war dort sehr zufrieden. Er hatte dort viele Freunde, war oft an der frischen Luft und machten viel Sport. Jeremias hatte zwar einen Computer, aber vor dem saß er nicht oft, denn er fand es langweilig und meinte dass es für ihn genung sein würde, wenn er damit Referate, wichtige Briefe und Bewerbungen abtippte.

Eines Tages hörte er, dass Tim zu ihm ins Dorf kommen wolle, da seine Eltern meinten, er sei zu wenig an der frischen Luft. Da gerade die Ferien anbrachen und viele von Jeremias' Freunden wegfahren würden, seine Eltern aber einstweilen keinen Urlaub bekamen, hatte dieser nichts dagegen einzuwenden. Er freute sich schon auf seinen Cousin und nahm sich vor mit ihm viel an der frischen Luft zu sein und oft Sport mit diesem zu machen.

Als Tim dann endlich mit dem Zug ankam, war Jeremias überrascht, denn er hatte Tim lebhafter, begeisterungsfähiger, nicht so blass und ohne Brille in Erinnerung. Als er Tim danach fragte, antwortete dieser mürrisch, dass seine Mutter meinte, die Brille würde daher kommen, dass er zuviel vor dem Computer sitzen würde. Sie sei überhaupt der Ansicht, dass er kaum Freunde habe, faul sei und den ganzen Tag nichts machen würde, als vor dem PC zu hocken.

Als Jeremias mit Tim zu Hause ankam und seinen Verwandten dazu bewegen wollte etwas Sport zu machen, lehnte dieser übel gelaunt ab. Er erkunigte sich nicht nach den Freunden von Jeremias, auch nicht nach seiner Tante oder seinem Onkel, die beide noch arbeiten mussten, sondern schien darauf zu warten, das sein Cousin ihm endlich sein Zimmer zeigen möge und ihm auch sagte wo der Computer zu finden sei. Da Jeremias keins von beiden tat, sprach er ihn schließlich, etwas gekränkt über soviel Rücksichtslosigkeit, darauf an und bemerkte nicht den überraschten Blick von Jeremias, der nicht verstand, warum sein Cousin dies so entrüstet und enttäuscht gefragt hatte. Hatte er nicht alle Herzlichkeit dem Verwandten entgegen gebracht? Hatte er sich nicht dazu bereit erklärt sein Zimmer zwei Wochen lang mit Tim zu teilen? Es stimmte schon, dass sie nicht so reich waren und dass er Tim noch nichts davon erzählt hatte, dass sie sich sein Zimmer teilen würden. Aber es sollte doch auch eine Überraschung werden. Und da fragte Tim ihn so barsch, ja sogar so unfreundlich? Über dies alles grübelte Jeremias als er Tim zu dem Computer führte.

Tim riss seinen Cousin aus den Gedanken, indem er ein höhnisches Gelächter ausstieß, als er den Computer sah. Jeremias schaute erschrocken auf und fragte den Grossstadtjungen irritiert: "Was ist los?" Nach Luft japsend schrie Tim: "Und so etwas nennst du einen Computer? Der hat ja höchstens 500 Megahertz!" - "Ja und?", fragte Jeremias erstaunt zurück. "Das ist doch nicht schlecht, wofür brauche ich denn mehr? Ich bin nicht so computervernarrt wie du!" - "Wenn du dir mal meinen PC dagegen ansiehst, merkst du erst einmal wie Scheiße dieser hier wirklich ist. Das ist ja 'n Schrotthaufen!!!" - "Ist es überhaupt nicht!", schrie Jeremias so laut und erzürnt auf, dass Tim erschrocken aufschaute. "Ich kann wirklich gut mit meinem Computer umgehen und ich brauche gar keinen besseren Computer mit 1,25 Gigahertz oder sonst mit so 'nem tollen Zeugs. Ich bin zufrieden und wenn du es nicht bist, dann ist das dein Problem, ist das klar?!" - "Is' ja gut. Is' ja gut.", meinte Tim beruhigend und setzte, den Blick auf den Bildschirm gerichtet, cool fort: "Achte auf deinen Blutdruck, Alter." Aber das hörte Jeremias schon nicht mehr, er war schon zur Tür hinaus.

Johanna Schultheis

 

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Zwei Geschwister

Es gab einmal die Geschwister "Viel" und "Wenig". Viel war der Liebling in der Familie und bekam eine Menge Taschengeld. Auch an neuen modernen Kleidungen wurde bei ihm nicht gespart. Ganz anders sah es da bei Wenig aus. Er bekam kein Taschengeld, musste einiges im Haus erledigen und wurde von seiner Familie gehasst. Im Gegensatz zu Wenig, der ein ganz normales Kind war und sich auch seinen Freunden gegenüber normal verhielt, war Viel ein verwöhntes bevorzugtes Kind und hat sich nicht mit normalen Kindern aus seiner KLasse herumgetrieben, da er glaubte, etwas besseres zu sein.

Eines Tages geriet die Familie in ein finanzielles Loch und, da Viel nun kein Taschengeld mehr bekommen konnte, war er ein Nichts. Seine Freunde wollten nun auch nichts mehr mit ihm zu tun haben. Wenig war jetzt jedoch der Bessere von beiden. Viel bemerkte, dass Geld nicht alles auf der Welt ist und beschloss nun auch normal zu werden, um mit seinen Klassenkameraden Freundschaft zu schließen.

Christina Mürmann

 

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Der Stadtfloh und der Zirkusfloh

Es trafen sich einmal zwei Flöhe auf dem Marktplatz. Der eine war ein berühmter Jongleur in einem Flohzirkus und war schon um die ganze Welt gereist. Der andere hingegen war immer nur in der Stadt. Der Jongleur erzählte stolz von Afrika und den ganzen anderen Ländern, in denen er schon gewesen war. Der Floh aus der Stadt aber behauptete, dass es diese Länder überhaupt nicht gäbe und der Jongleur sich diese Geschichte nur ausgedacht habe um den Stadtfloh neidisch zu machen. So gerieten sie in einen heftigen Streit, aber nach langem hin und her holte der Zirkusfloh Fotos aus seiner Tasche und präsentierte diese triumphierend dem verblüfften Stadtfloh. Der Stadtfloh wünschte sich auch in solch einem Zirkus aufzutreten und um die ganze Welt zu reisen. Er fragte vorsichtig den Zirkusfloh, ob noch ein Platz im Zirkus frei sei. Der Zirkusfloh bejahte dieses, worauf der Stadtfloh hoch in die Luft sprang und sich freute, dass er nun auch einmal mehr von der Welt zu sehen bekäme als immer nur die Stadt.

Rafael Krumkamp

 

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Der Arme und der Reiche

Ein armer stieß einen reichen Mann versehentlich an. Der reiche Mann schrie : "Kannst du nicht aufpassen wohin du läufst?" Darauf antwortete der andere Mann : "Entschuldigung, das war nicht absichtlich." Er hob die Dinge auf, die auf den Boden gefallen waren und gab sie dem reichen Mann zurück. Doch dieser nahm die Entschuldigung nicht an und sie fingen an zu streiten. Man stritt über Geld, Reisen, Autos und so weiter, da der reiche Mann über nichts anderes mehr nachdenken konnte. Der arme Mann erfuhr, dass der andere ein schöneres Leben führte als er. Doch er wollte es nicht zugeben, log ihn an und trumpfte auch hoch auf.
So ging es eine ganze Zeit lang, bis sich schließlich ihre Wege im Streit trennten.

Kevin Holtrup

 

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